Erträge aus dem Verkauf der Rallyefahrzeuge 2010 in Jordanien

14.11.10 Neues vom OK-Team gibt es zu berichten, was aus den Fahrzeugen der 2010er Rallye wurde. Das hört sich sehr gut an und freut uns sehr, aber lest selbst:

Hallo zusammen, endlich können Fakten über den Ertrag aus dem dem Verkauf der Rallyefahrzeuge 2010 mitgeteilt werden! Der jordanische OK-Chef Sakher el Fayez hat am Wochenende folgendes berichtet:Die Fahrzeuge wurden als Gesamtpaket an einen Händler verkauft, der sich gegenüber den jordanischen Behörden und dem Zoll verpflichtet hat, die Fahrzeuge auszuschlachten. 
Die Ersatzteile werden von dem Händler in Jordanien und in anderen arabischen Ländern verkauft.

Wir und Ihr von der Rallye sind damit von der Einfuhrsteuerpflicht (120 % !!! vom Wagenneupreis) erlöst.

Erzielt wurden 79 000 jordanische Dinar. (Dies sind sind etwa 81 000,-Euro!!!!!)

Die ganzen Gelder sind auf einem Sperrkonto der „Alliance against Hunger\" des World Food Programmes der United Nations einbezahlt.

Ca. 6000,- jord. Dinar davon wurden bereits als noch fehlender Beitrag für eine in den vergangenen Wochen in Jordanien stattgefundene Operationsmaßnahme für unserem gemeinsam mit der Uni Aalen laufendes „Hörprojekt“ (Dr. Anette) eingesetzt. 

Nachdem Dr. Anette Limberger und ihr Ärzteteam in den vergangene Jahren ca 300 Hörgeräte (die von den Rallyeteilnehmern nach Jordanien gebracht wurden) bei Kindern angepasst haben, haben die deutschen Ärzte nun gemeinsam mit jordanischen Docs 10!!! Ohrimplantate ( Wert fast 200.000 Euro - gespendet über die Ärzteverbindungen ) in ihrer Freizeit einoperiert. 
Dies an bedürftige Kinder. Erstmals erstmals in Jordanien überhaupt sogar bei einem 11 Monate altem Baby.!!!
Dank der Allgäu-Orient-Rallye Rallye und der dadurch entstanden Verbindungen mit den Ärzten aus Aalen und zwischenzeitlich Ulm können diese Kinder hören und ihr künftiges Leben verläuft (hoffentlich) positiver, als ohne zu hören! 
SCHUKRAN an Dr. Anette und ihre Helfer!!!

Wie das restliche Geld eingesetzt wird, ist noch nicht entschieden. 
Wir warten auf die Vorschläge des World Food Programme und der Allianz gegen Hunger.
Es schaut so aus, dass wohl ein Genossenschaftsprojekt für kleine Bauern unterstützt werden soll. 
Die Bauern in aus dem jordanischen Jordantal müssen derzeit für Ihr geerntetes Gemüse das Geld nehmen, das ihnen die wenigen großen Händler geben. Ohne wenn und aber. 
Deshalb ist geplant, in einer Genossenschaft das Gemüse (Gurken, Oliven, Tomaten …) zu verarbeiten und zu konservieren. 
Dazu soll ein kleiner Verarbeitungsbetrieb zum Verarbeiten und Eindosen geschaffen werden. Dies nach dem Muster der einst auch bei uns erfolgreichen Bauerngenossenschaften.

Schaumermal was kommt

So, dies war es für heute!!!!
Euch alles Gute
Wilfried, Sakher und das OK